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Gedenkstätte für die Opfer des Ersten Weltkrieges Burgstall

Das Denkmal wurde vom bekannten Bildhauer Paul Juckoff - Scopau geschaffen, der am 2. August 1874 in Merseburg geboren wurde. Das theoretische Rüstzeug erwarb er sich vor allem während seines fünfjährigen Studiums an der Leipziger Akademie der Künste. Nicht nur mit Stein- und Marmorbildhauerei beschäftigte er sich, sondern auch mit Architektur. 1901 ließ er sich mit seiner Frau in Schkopau nieder. Aus seiner Werkstatt gingen zahlreiche Kunstwerke hervor, z.B. Monumentalbrunnen in Schönebeck, Stendal und Zeitz, Grabdenkmäler in Halle, Stendal und Suhl, Kirchenausschückungen in Weißenfels, Kriegerdenkmäler in Merseburg, Eilenburg, Artern u.v.a.m.. Entgegen den zu Beginn des Jahrhunderts zum Teil sehr prunkhaft überladenen Kunstwerken schuf Juckoff einfache aber wirkungsvolle Plastiken und Reliefs. Paul Juckoff starb überraschend am 20.4.1936 während einer Gemeindevertretersitzung in Schkopau. Eine Grabstätte ist nicht mehr vorhanden. Die Gedenkstätte für die Opfer des Ersten Weltkrieges in der Nähe der Kirche wird seit 2003 saniert. Sträucher und eine Blaufichte in unmittelbarer Nähe des Denkmals mussten gerodet werden. Im Auftrag der Kirchengemeinde und des Gemeinderates wurden die Sanierungsarbeiten durchgeführt. Unter anderem sind die Inschriften sowie das Relief auf den Sandsteintafeln wieder sichtbar gemacht worden. Natürlich soll auch das Umfeld der Gedenkstätte nicht so kahl bleiben. Eine Neubepflanzung ist nach Abschluss der Arbeiten vorgesehen. Auch die Zuwege zur Gedenkstätte soll befestigt und attraktiver gestaltet werden. Künftig soll die Gedenkstätte auch an die Opfer des Zweiten Weltkrieges mahnen. Dazu wird demnächst ein Findling aufgestellt, an dem eine entsprechende Gedenktafel angebracht wird.

Elbe-Heide - Kopie