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Groß Ammensleben - Hillersleben - Wedringen - Haldensleben - Hundisburg (ca. 21 km)

Klosterkirche St. Laurentius Hillersleben
ehem. Zisterzienser-Nonnenkloster
Auf der R02 gelangen Sie nach Groß Ammensleben zum Benediktinerkloster. 1110 erfolgte die Stiftung einer Kapelle durch das fromme und mildtätige Herrscherpaar Graf Dietrich II. und Gemahlin Amelrod aus dem Geschlecht der Grafen von Ammensleben. 1124 wurde die Stiftung erweitert durch Gründung eines Augustiner-Chorherrenstiftes. 1135 wurde die Klosterkirche St. Peter und Paul geweiht und 1140 zur Abtei erhoben. Das Glanzstück romanischer Zierkunst ist ein um 1170 in den Kirchenbau eingefügtes einstufiges Säulenportal. Von ursprünglich vier geplanten Türmen wurde nur der NW-Turm fertiggestellt.

Vom romanischen Bauwerk in Groß Ammensleben radeln Sie die leicht abfallende Große Straße bis zur Einmündung in die Magdeburger Straße, biegen links ab und fahren die Magdeburger Straße bis zum Hotel „Zum grünen Kranz“ und biegen dort rechts in die Bahnhofstraße ein. Sie unterqueren die B 71 und überqueren den Bahnübergang; ab hier können Sie einen neuen Radweg benutzen. Sie überfahren die Brücke über den Mittellandkanal und biegen gleich nach der Brücke links in einen mit Kopfsteinen gepflasterten, abfallenden Weg ein. Nach ca. 100 m passieren Sie links eine Schranke, die den Radweg am Mittellandkanal absperrt. Jetzt radeln Sie 2,3 km direkt neben dem Mittellandkanal. Sie kommen dann wieder an eine absperrende Schranke, überwinden diese und fahren den ansteigenden, gepflasterten Weg zur Kanalbrücke hoch und biegen rechts in Richtung Vahldorf ein. Das folgende fallende, schlechte Straßenstück bis zum Abzweig nach Hillersleben ist von sehr schlechter Qualität. Sie schieben besser ihr Rad. Danach biegen Sie Richtung Hillersleben ab. Nach 1,7 km erreichen Sie die Ohrebrücke, vor dem Ortseingangsschild Hillersleben. Jetzt radeln Sie noch ca. 500 m auf einer Asphaltstraße zur Klosterkirche St. Laurentius. 100 m nach dem Ortseingangsschild müssen Sie links abbiegen.

Die zwei Türme der 1022 gegründeten Klosterkirche sind schon von weitem sichtbar. Der Name „Hildesleve“ wird erstmalig Anfang des 11. Jahrhunderts mit Bezug auf das Kloster erwähnt. Es bestand aber nicht allzulange, denn bei Slawenaufständen um 1000 wurde das Kloster verwüstet. Erzbischof Gero von Magdeburg gründete das Benediktinerkloster Hillersleben 1022 neu. Es war ein sogenanntes Eigenkloster. Prior Alverich aus dem Reformkloster Ilsenburg zog mit einigen Mönchen nach Hillersleben und leitete eine Blütezeit des Klosters ein, Durch Alesindis Tochter Luidburga kamen die Grafen von Ammensleben in den Besitz des Klosters. Im Laufe der Zeit ging das Kloster in den Besitz des Kurfürsten von Brandenburg über. Die Domäne, denn ein Kloster war es schon lange nicht mehr, übernahm 1935 dann die Heeresverwaltung. Sie richtete nördlich des Ortes in der Letzlinger Heide einen großen Schießplatz ein. Seit Mitte der achtziger Jahre findet in der Kirche
kein Gottesdienst mehr statt. Zwar konnte Anfang der neunziger Jahre das Dach der Klosterkirche neu gedeckt werden, aber für die Beseitigung der Schäden im Inneren des Bauwerkes sind beträchtliche finanzielle Mittel, die derzeit noch nicht vorhanden sind, erforderlich.

Auf der R03 verlassen Sie den Ort in westlicher Richtung durch die Schulstraße, biegen rechts ab und fahren bis zur Ohrebrücke. Ca. 50 m hinter der Ohrebrücke biegen Sie rechts in einen Feldweg ab, Richtung Wedringen. In Wedringen fahren Sie auf der Hauptstraße bis zur Hauptkreuzung, überqueren diese geradeaus in Richtung Mittellandkanal, radeln über die Brücke und fahren dann rechts herunter, bis sich der Weg aufteilt. Sie radeln dann links weiter bis zur nächsten Abzweigung, jetzt rechts weiter in Richtung des kleinen Schornstein von Haldensleben II. Dort können Sie das Zisterzienser-Nonnenkloster, 1228 von Erzbischof Albrecht von Magdeburg gegründet, besichtigen.

Dieses Kloster wurde im 18. Jahrhundert grundlegend umgestaltet. Vom spätromanischen Ursprungsbau der Klosterkirche ist lediglich die Nordwand erhalten. Sehenswert in der heutigen Gewerblichen Berufsschule sind zwei Grabplatten von Äbtissinnen des ehemaligen Klosters sowie der umbaute Kreuzgang.

Sie fahren links auf der Hauptstraße in den Ort hinein, überqueren die erste Hauptkreuzung und fahren in Richtung Hundisburg weiter. Sie können sich jetzt gut am Hinweisschild „Straße der Romanik“ orientieren. Dem Schild folgend erreichen Sie eine kleine Brücke über die Beber. An der Brücke biegen Sie rechts ab, fahren weiter und über eine weitere kleine Brücke durch ein großes Tor in den ehemaligen Domänenhof. Sehenswert sind die Reste des ehemaligen Klostergebäudes, wertvoll und ansehenswert auch der Landschaftspark zwischen Haldensleben II und Hundisburg. Vor der Ölmühle, auf dem Domänenhof, radeln Sie immer den Hauptweg des Landschaftsparkes entlang. Die verlassen den Park durch das Pariser Tor und radeln 100 m rechts durch einen Torbogen. Sie folgen der Ausschilderung „Straße der Romanik“ und gelangen nach 500 m zur ausgeschilderten Abzweigung „Ruine Nordhusen“ Folgen Sie dem Weg an den Häusern und dem rechts liegenden Steinbruch vorbei, so erreichen Sie nach 1 km das Ziel, die „Ruine Nordhusen“.

Diese ausgesuchte Strecke beträgt ca. 21 Kilometer.