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Cröchern

Kirche in Cröchern
Gemeindebüro

Lage:
Cröchern, etwa 23km² groß und 66m hoch gelegen, liegt am Rande der Colbitz - Letzlinger Heide zwischen den Naturschutzgebieten Mahlpfuhler Fenn und Lindenwald. Der Ort liegt windgeschützt durch einen geschlossenen Waldgürtel auf den Höhenlagen in westsüdlicher Richtung. Die Gemarkung der Gemeinde ist ein hügeliges bis bergiges Endmoränengebiet.

Verkehrsanbindung:
Durch Cröchern führt die K 1178, die in östlicher Richtung nach Burgstall und in westlicher Richtung auf die B 189 (Magdeburg - Stendal) mündet. Die Entfernung zwischen Cröchern und dem Ortsteil Blätz beträgt ca. 2,5 km. Die Bahnstation Mahlwinkel ist 11 km entfernt, ebenfalls die Bahnstation Angern-Rogätz. Busverbindungen bestehen nach Burgstall, Blätz, Colbitz, Angern und Wolmirstedt.

Zeittafel

1184 Erste urkundliche Erwähnung eines Rabbodo de crochere in einer Schenkungsakte des Grafen von Grieben.

1316 Cröchern wird dem Kloster Wolmirstedt von den Herren zu Irxleben überlassen.

1363 Erwähnung in der Landfriedensurkunde des Erzbischofs Theoderich.

1564 1. Lutherische General-Kirchen-Visitation, Cröchern gehört zu Wolmirstedt.

1636 Die Pest rafft fast alle Einwohner dahin.

1684 „Krochere“ wird zum Erzstift Brandenburg gehörig.

1725 Die neue Kirche „St. Katharinen“ wird gebaut.

1807 Napoleon bildet das Königreich Westfalen bis zur Elbe.

1816 Cröchern gehört zum Kreis Wolmirstedt.

1884 Eine neue Schule wird gebaut.

1900 Bau der Dampfmolkerei.

1910 Elektrizität und Telefon erreichen auch Cröchern.

1919 Notlandung des Luftschiffes „Bodensee“ bei Cröchern.

1939 Beginn des 2. Weltkrieges.

1945 Deutschland wird besiegt, Flüchtlinge und Evakuierte erreichen auch Cröchern.

1949 Die DDR wird gegründet.

1950 Blätz wird Ortsteil von Cröchern.

1952 Cröchern kommt zum Kreis Tangerhütte.

1984 800 Jahr Feier.

1987 Wieder zum Kreis Wolmirstedt gehörig, wurden der Konsum, Kindergarten und Krippe, Abwasserkanal und Straßen gebaut.

1992 Cröchern kommt zum Landkreis Ohrekreis.


Das heutige Cröchern
Cröchern gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Elbe-Heide, hat 180 Einwohner (Stand 09/2017) und liegt am Rande der Colbitz – Letzlinger Heide zwischen den Naturschutzgebieten Mahlpfuhler Fenn und Lindenwald.
1952 wurde der Kreis Tangerhütte gebildet, welchem Cröchern bis 1987 angehörte. Danach kam Cröchern wieder zum Landkreis Wolmirstedt. 1992 kam Cröchern zum Landkreis Ohrekreis Haldensleben. 1950 stellten die Einwohner von Ellersell den Antrag nach Colbitz eingemeindet zu werden. Sie begründeten es mit den langen Wegen zu den Ämtern, zum Einkaufen und dem langen Schulweg. Unter den Einwohnern bestand aber keine Einigkeit, sodass sie erst 1956 nach Colbitz eingemeindet werden. 1962 wurde in Cröchern die Bushaltestelle erbaut und der Bau einer Konsumverkaufsstelle in Angriff genommen. Bisher befand sich die Verkaufsstelle in der Gasstätte „Grüner Kranz“. Die ehemalige Molkerei wurde 1965 umgebaut. Es entstanden Wohn- und Büroräume sowie eine Küche. 1968 zog die Gemeindeverwaltung in das ehemalige Schulgebäude ein. 1969 war die Grundsteinlegung für den Kindergarten. Weiterhin wurden viele Maßnahmen durchgeführt, z.B. die Verlegung der Wasser-, Abwasserleitung, Befestigung der Gehwege usw. Am 1. Januar 2010 schlossen sich die bis dahin selbstständigen Gemeinden Cröchern, Dolle ,Sandbeiendorf  und Burgstall zur neuen Gemeinde Burgstall zusammen.

 

Auch in der heutigen Zeit, im Rahmen der Dorferneuerung, wurden viele Maßnahmen durchgeführt. Nahezu das gesamte Straßennetz ist noch mit dem ursprünglichen Natursteinpflaster ausgelegt. Dieses ist dem Ortsbild sehr zuträglich. Lediglich die vom Ortskern entfernte Gartenstraße, sowie die Straße nach Blätz sind mit Beton bzw. mit Asphalt versiegelt. Der Fußweg an der Dorfstraße wurde mit Betongroßplatten befestigt. Weitere Maßnahmen waren die Sanierung der Wegeverbindungen nach Dolle und Klein Sandbeiendorf. An privaten und öffentlichen Gebäuden wurden im Zuge der Dorferneuerung kleinere Baumaßnahmen durchgeführt, welche den dörflichen Charakter bewahren und zur Verbesserung der Lebensbedingungen dienen. Die Friedhofskapelle wurde erweitert um die Trauerfeierlichkeiten wetterunabhängig durchführen zu können.