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Sandbeiendorf

Ortsmitte
Spielplatz Am Damm

Lage
Sandbeiendorf liegt im nordöstlichen Bördekreis auf einer Höhe von 42m, hat eine Fläche von etwa 9km², und liegt zwischen den ausgedehnten Wäldern der Colbitz-Letzlinger-Heide und der Tangerniederung, ca. 23 km nördlich von Wolmirstedt und 38 km nordöstlich von der Kreisstadt Haldensleben entfernt.

Verkehrsanbindung
Sandbeiendorf liegt an der L 29 Richtung B 189 (Fernverbindung Magdeburg - Stendal) und der K 1181 Richtung Tangerhütte. Busverbindungen bestehen nach Wolmirstedt, Colbitz, Tangerhütte, Angern, Burgstall und Cröchern.

Die bauliche Entwicklung Sandbeiendorfs

1416 Nach Plünderung abgebrannt.

1659 Das Mittelschiff der Kirche wird gebaut.

1751 Mit dem Turmbau wird die Kirche fertiggestellt.

1772 Bau der Wassermühle.

1790 Vermutlich Bau der Schule in Sandbeiendorf.

1843 Bau der Ziegelei am Feldweg zwischen Blätz und Sandbeiendorf.

1854 Das Dorf brennt durch Brandstiftung bis zur Hälfte ab.

1869 Die Chaussee Angern - Dolle wird fertiggestellt.

1871 G. Lücke baut sich hinter seiner Hofstelle eine Windmühle.

1912 Teilweiser Abriss der Ziegelei und der Windmühle.

1956 Nach 216 Jahren steht das Wasserrad in Sandbeiendorf still. Das Mahlwerk wird jetzt von einem Elektromotor angebtrieben.

1959 Errichtung eines Rinderoffenstalles für Jungrinder.

1961 Bau eines Kuhstalles und eines Melkhauses.

1963 Bau einer Zisterne.

1964 Umbau einer Scheune zum Schweinestall.

1966 Bau einer Reparaturwerkstatt und einer Fuhrwerkswaage.

1967 Bau einer Bergescheune, eines Sauenstalles, der Wartehalle und des Konsums.

1969/71 Bau des Feuerwehrgerätehauses.

1973 Im Osterwald wird ein neuer Schießstand eingeweiht.

1973/74 Die Bäke wird reguliert und tiefergelegt.

1974 Errichtung einer neuen Tabakhalle.

1975 Grundsteinlegung zur großen Sauenaufzuchtanlage. Das noch stehende Gebäude der ehemaligen Ziegelei wird abgerissen.

1976 Auf dem Friedhof wird eine neue Trauerhalle gebaut.

1978 Kiesgrube am Ortsrand wird verfüllt.

1979/80 Bau einer zentralen Wasserleitung und Vorbereitung zum Anschluss an das zentrale Wassernetz.

1980 Die Sauenaufzuchtanlage nimmt die Produktion auf

1983/84 Bau des Wohnblocks an der Straße nach Uchtdorf.

1984 Die Panzerstraße wird durch den Kiesberg gelegt.

1985 Aufstellen der Wegesteine auf dem Dorfplatz.

1986 Bau des Wohnblocks neben Dier. Wasserwerk auf dem Galgenberg nimmt seine Arbeit auf.

1986/87 Abriss der alten Dorfschmiede. Eigenheimkomplex am Sportplatz entsteht.

1994/95 Aufstellen eines Dorfentwicklungsplanes. Bau des Gehweges an der Burgstaller Straße zur Siedlung.

1995 Ausbau und Gestaltung der Unteren Dorfstraße einschließlich Anlage eines Gehweges. Neugestaltung Vorplatz Gaststätte Fraas (jetzt Rohloff).

Das heutige Sandbeiendorf

In Sandbeiendorf hat sich in den vergangenen Jahren viel getan. Im Rahmen der Dorferneuerung wurden die Straßen und viele Häuser liebevoll saniert. Viele neue Häuser sind entstanden.

Die kleine Gemeinde Sandbeiendorf, mit seinen 218 Einwohnern (Stand 09/2017), am Südrand der Altmark gelegen, ist seit vielen Jahren eine gute Adresse für Pferdesportler. Besonders bekannt durch die traditionellen "Sandbeiendorfer Pferdetage" macht das Dorf seit einigen Jahren auch mit einem leistungsstarken Reit-, Fahr- und Springturnier auf sich aufmerksam. Die auswärtigen Pferdesportler lobten besonders die gut präparierte Geländestrecke zwischen Sandbeiendorf und Wenddorf.

Etabliert hat sich mittlerweile der Tag der Musik, der von der heimischen Blaskapelle jährlich organisiert wird. Vor einiger Zeit konnten  Schüler der Siebenten der Wolmirstedter Leibnitz-Schule im Rahmen eines Modellvorhabens des Landvolkverbandes Sachsen-Anhalt unter dem Motto "Bauernhof als Klassenzimmer" den Bio-Bauernhof Polzin in Sandbeiendorf erkunden. Das Wohnhaus ist ein sehr ansehnlicher eingeschossiger Fachwerkbau, traufständig mit Satteldach. Ziegelausfachung, Fenster, Türen und Läden sind original erhalten. Durch seinen ursprünglichen Erhaltungszustand und seine markante Baugestalt ist es in besonderer Weise straßenbildprägend. Erbaut wurde es im frühen 19. Jahrhundert.