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Verein zog am 11. März Bilanz

Schul-Rundgang am 16. März. Silvia Schröder führte durch alle Räume. (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Schul-Rundgang am 16. März. Silvia Schröder führte durch alle Räume.

Inzwischen hat der Verein der Heimat- und Kulturfreunde Rogätz 59 Mitglieder. Drei kamen allein seit Jahresbeginn neu hinzu, drei waren es im gesamten Jahr 2023. Die Entwicklung macht Mut, denn der Verein braucht eine Verjüngung und frische Ideen. Zur Jahreshauptversammlung kamen am Montag, dem 11 März, 34 Mitglieder in den Vereinsraum der Elbe-Ohre-Halle, viele hatten sich entschuldigt. Versammlungsleiter Achim Glaser stellte die Beschlussfähigkeit fest. 

Im Rechenschaftsbericht des Vorstands zog Vereinsvorsitzende Margitta Häusler eine beeindruckende Bilanz. Der Vorstand kam im letzten Jahr zu sieben Sitzungen und einer erweiterten Vorstandssitzung zusammen. Elf größere Veranstaltungen hatte der Verein gestemmt bzw. mit gestaltet. Außerdem fanden neun Klönrunden statt, die jeweils für den letzten Montag im Monat angesetzt sind. Wie immer war zu fast allen Veranstaltungen die breite Öffentlichkeit eingeladen. Das Vereinsjahr startete traditionell mit dem "Katerauslauf". Noch im Januar waren Vertreter des Denkmalschutzes ín Rogätz zu Gast, besuchten Kirche, Schloß und Klutturm und gaben Hinweise für die Sanierung. In der Folge beriet das Landesamt für Denkmalschutz und Archäologie mehrfach, was die Arbeiten am unteren Ausstellungsraum betrifft. Inzwischen sind Begutachtung und Ausschreibung der Arbeiten erfolgt.

Im April feierte der Verein sein 20jähriges Bestehen, erst mit einem Geburtstagskaffee am 14. April und Tage später mit einer großen Feier bei Fischers in Angern. Für Unterhaltung sorgte die Gruppe "De Mädels" aus Dahlenwarsleben.  Im Mai wurde dss Blütenfest unterstützt und zu dessen 60. Feier eine Ausstellung im Klutturm präsentiert, die wie das Kaffeetrinken im Tintenfass gut ankamen. 

Im Juni fuhren wir mit Dommasch-Reisen nach Werder. Eine herrliche Tour, zu der auch eine Schiffsfahrt rund um die Insel gehörte. Für die nächste Ausfahrt im Juli hatten wir uns den Museumshof Colbitz zum Ziel gesetzt. Wir bestaunten die Anlage und waren neidisch über die Möglichkeiten auf diesem schönen Vierseithof. 

Im August zum Elbebadetag begann unser Kalenderverkauf, der von Jahr zu Jahr gesteigert wird. Erstmals wurden sogar Kalender früherer Jahre nachgedruckt. Ein Beleg dafür, dass die Kalender inzwischen zum Sammlerobjekt und Geschenk geworden sind. 

Immer wieder besuchten uns über den Sommer Gruppen, wie die Mitglieder der Forschungsgruppe Meilensteine und die Flößer aus Magdebnurg mit ihren Freunden aus Brandenburg und Thüringen, die mit einem Floss bei uns Station machten. 

Höhepunkt war wie immer unser Klutturmfest, das wieder mit großem Aufwand und vielen helfenden Händen gestaltet wurde. Beim Aufbau der Zelte unterstützten uns dankenswerterweise die Gemeindearbeiter. Wir fanden auch wieder viele Kuchenbäcker und Verkäufer für die Stände und im Schankwagen. Bei herrlichstem Wetter konnte gefeiert und entsprechende Umsätze erzielt werden. Mitte Oktober dankten wir allen Aktiven mit einer kleinen Feier in der MTS. Leider wurde sie abrupt abgebrochen, weil es an Kommunikation bei den Gemeindearbeitern mangelte.

Dann kam Ende November eine Kugel heim nach Rogätz. Die "Alvensleben-Kugel" stammte von einer vor über 200 Jahren angelegten ehemaligen Grabanlage der Familie von Alvensleben  auf dem Langen Berg bei Friedrichshöhe. Jahrzehnte war das Grab verschwunden, zerstört von den Russen. Nachdem die Kugel bei Familie Bühmann in Loitsche entdeckt worden war, hatten wir sie nach Groß Rodensleben zu Steinmetzin Cathrin Bothmann bringen lassen. Sie fertigte einen Sockel. Nun steht das kleine Denkmal neben der Kirche, versehen mit einer Info-Tafel. 

Im Dezember dann stand ein ganz neues Erlebnis ins Haus: der Lebendige Adventskalender, den wir gemeinsam mit der Kirchengemeinde gestalteten, Es war ein voller Erfolg. Zum Abschluss des Vereinsjahres gab es noch ein wundervolles  Konzert  mit der Gruppe "rosenroth" aus Halle. 

Im Finanzbericht des Vorstands konnte Schatzmeisterin Sabine Schröder eine positive Bilanz vorweisen. Die Unterlagen wurden vorbildlích geführt, berichteten die Rechnungsprüfer. Eine private Großspende in 2023 soll für die Abdunkelung des Vereinsraumes in der Elbe-Ohre-Halle und das 20. Klutturmfest verwendet werden. Vorgelegt wurde auch der Haushaltsplan für 2024. Zum Abschluss verwies die Vereinsvorsitzende auf die Vorhaben in diesem Jahr. Dazu gehören u. a. Vorträge, ein Ausflug zum Ringheiligtum nach Pömmelte, eine Busfahrt in den Spreewald, Picknick am östlichen Elbufer, Klutturmfest und Verkehrsteilnehmerschulungen. Und natürlich finden weiter Klönrunden statt. Dazu sind wie immer nicht nur Vereinsmitglieder herzlich eingeladen. 

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